Johannes Schütz

deutscher Bühnenbildner; enge künstlerische Zusammenarbeit mit Theaterregisseur Jürgen Gosch (1983-2009) u. a.; auch Kostümbildner sowie Regisseur von Schauspiel und Opern

* 12. Februar 1950 Frankfurt

Herkunft

Johannes Schütz wurde am 12. Febr. 1950 in Frankfurt geboren.

Ausbildung

Sein Bühnenbildstudium absolvierte Sch. nach dem Abitur an der Akademie der Bildenden Künste in Hamburg (1972-1974) bei dem Bühnenbildner und Regisseur Wilfried Minks.

Wirken

Anfänge als Bühnenbildner in Berlin, München und Bremen

Anfänge als Bühnenbildner in Berlin, München und Bremen Erste Erfahrungen als verantwortlicher Bühnenbildner machte Sch. bis 1974 an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin als Assistent von Wilfried Minks. Dazu gehörte die Zusammenarbeit mit Ernst Wendt in Becketts "Nicht Ich" sowie in Heiner Müllers "Stille Nacht/Strandgut". Ferner erarbeitete er mit Harald Clemen die Stücke "Friedensfest" von Hauptmann und Hebbels "Maria Magdalena" sowie mit Hans Lietzau 1973 die Uraufführung von Heiner Müllers "Horatier". 1974 wurde Sch. als Bühnenbildner am Schillertheater und an den Münchner Kammerspielen engagiert und arbeitete mit den Regisseuren Ernst Wendt, Harald Clemen und Dieter Dorn zusammen. 1976 wechselte er zusammen mit dem Regisseur und späteren Intendanten des Bochumer Schauspielhauses Frank-Patrick Steckel und dem Dramaturgen Wolfgang Wiens als Ausstattungsleiter ans ...